1. Wege und Stellplätze
Achten Sie darauf, dass Wege ausreichend breit angelegt werden. Großzügige Türdurchgänge ohne Schwellen und Stufen sorgen dafür, dass auch ein Rollstuhl bequem passieren kann. Außerdem sollten alle Bodenflächen mit einem rutschhemmenden Belag versehen sein.
2. Eingangsbereich und Zugänge
Eine leichtgängige und einbruchsichere Tür, sowie ausreichend Bewegungsfläche im Eingangsbereich sind unverzichtbar. Für Rollstuhlfahrer eignet sich eine Rampe mit leichtem Gefälle, sollte der Zugang nur über eine Treppe möglich sein. Ein Wetterschutz über dem Eingang ist zu empfehlen. Achten Sie auch darauf, dass Hausnummer, Türklingel und Namensschild gut sichtbar angebracht sind. So kann das Haus im Notfall schnell von Helfern gefunden werden.
3. Treppen und Stufen
Handläufe ohne Unterbrechung, Stufenmarkierungen und rutschhemmende Belege erleichtern das Überwinden von Hindernissen. Alternativ können Fahrstuhlanlagen oder Treppenlifte eingebaut werden. Achtung: Auch Teppichkanten können Stolperfallen sein.
4. Raumaufteilung
Smarte Raumaufteilung sorgt für größtmöglichen Bewegungsfreiraum. Hierbei kann schon die Aufstellung der Möbel ausschlaggebend sein. Schlafzimmer und Bad sollten sich nach Möglichkeit im Erdgeschoss befinden. Müssen Sie Wände versetzen, holen Sie sich Rat von Experten.
5. Balkon und Terrasse
Frische Luft ist gesundheitsfördernd, besonders im Alter. Wenn man in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, bleibt manchmal nur noch der Balkon. Sorgen Sie hier für schwellenlose Zugänge und rutschhemmende Bodenbelege.
6. Bad
Jeder Tag beginnt und endet im Bad. Die optimale Ausstattung beinhaltet ein höhenverstellbares Waschbecken, eine Badewanne mit Türeinstieg oder eine bodengleiche Dusche. Ein WC mit angepasster Sitzhöhe ist ebenfalls hilfreich, ebenso wie Haltegriffe an den Wänden. Sorgen Sie auch dafür, dass die Tür sich von außen entriegeln lässt, damit im Notfall schnell geholfen werden kann.
7. Kommunikation
Türsprechanlagen, Alarm- und Notrufsysteme können Leben retten – auch schon in jungen Jahren. Automatische Tür-, Tor- und Fensterantriebe sind ebenfalls praktisch. Bewegungsmelder sorgen immer sofort für perfekte Beleuchtung. Außerdem lassen sich viele Haushaltsgeräte mit dem Smartphone oder Tablet verbinden.
8. Beratung durch Experten
Handeln Sie nicht auf eigene Faust! Um nachhaltige Modernisierungen vorzunehmen, sollten alle Umbauten von Fachpersonal durchgeführt werden. Lassen Sie sich von Wohnberatern, Architekten und Handwerkern zur Seite stehen.
Förderung:
Die KfW Bank fördert all die genannten Maßnahmen für sicheres und altersgerechtes Wohnen. Größere Umbauten verschlingen oft fünfstellige Beträge. Lassen Sie sich mit bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit unterstützen und das unabhängig von Ihrem Alter.
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